Meine Erfahrungen bei der Anschaffung eines Verkaufsautomaten für Obst und Gemüse
Ein persönlicher Erfahrungsbericht über die Umstellung von einem Vertrauensstand auf einen modernen Verkaufsautomaten mit allen Vor- und Nachteilen.
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Hey! Heute möchte ich dir von meiner spannenden Reise zur Anschaffung eines Verkaufsautomaten erzählen. Von den ersten Überlegungen bis zur finalen Installation - ich teile alle meine Erfahrungen mit dir.
Was ist ein Verkaufsautomat für Obst und Gemüse?
Ein Verkaufsautomat ist ein smartes Gerät, das dir den Verkauf von Obst und Gemüse rund um die Uhr ermöglicht - ganz ohne Personal. Die Produkte werden in speziellen Fächern platziert und können von Kunden über eine moderne Bedienoberfläche gekauft werden. Bezahlt wird bei mir mit EC-/Kreditkarte oder per Smartphone - ganz bequem und sicher.
Warum ein Automat? Meine Geschichte
Alles begann mit einem einfachen Vertrauensstand - du kennst sie sicher von ländlichen Gegenden. Die Idee war gut: Kunden nehmen sich, was sie brauchen, und werfen das Geld in eine Kasse. Leider musste ich schnell feststellen, dass nicht jeder ehrlich ist. Fast täglich fehlten Einnahmen, und das war einfach frustrierend. Also begann ich nach einer besseren Lösung zu suchen.
Vor- und Nachteile im Überblick
Vorteile für deine Kunden
- 24/7 Verfügbarkeit - jeden Tag, rund um die Uhr
- Kein Gang zum Supermarkt nötig
- Regionale Produkte von lokalen Erzeugern
Vorteile für dich als Betreiber
- Keine unbezahlten Entnahmen mehr
- Smartes Tracking aller Verkäufe und Daten
- Produkte können über Nacht im Automat bleiben
- Direkte Überweisung der Erlöse aufs Konto
- Möglichkeit zum Verkauf von alkoholischen Getränken mit Altersprüfung
Nachteile, die du bedenken solltest
- Hoher Investitionsaufwand für die Anschaffung
- Ohne Kühlung können sensible Produkte an heißen Tagen leiden
- Einige Kunden bevorzugen weiterhin Bargeldzahlung
Meine Automaten-Suche
Nachdem ich verschiedene Standorte und Hofläden besucht hatte, konnte ich drei Haupttypen von Automaten identifizieren:
1. Förderband-Systeme
Diese Automaten nutzen ein ausgeklügeltes System aus Förderbändern und Aufzügen. Beeindruckende Technik, aber bei Problemen kann es schnell kompliziert werden.
2. Fach-Systeme
Ähnlich wie Spint-Systeme am Bahnhof. Jedes Produkt hat sein eigenes Fach. Praktisch, aber bei vielen kleinen Produkten brauchst du entsprechend viele Fächer.
3. Drehautomaten
Produkte sind auf mehreren Drehtellern angeordnet. Nach der Bezahlung dreht sich der Teller zur Ausgabestelle. Auch hier steckt viel Technik drin.
Meine Wahl: Die Marktbox
Nach intensiver Recherche fiel meine Wahl auf die Marktbox der Firma citynode GmbH aus Kiel. Was mich überzeugt hat:
- Direkter Kontakt zum Hersteller
- Ständige Weiterentwicklung
- Smartes System mit Internetanbindung
- Einfache Bedienung per App
- Moderne Bezahlmöglichkeiten
Standort-Anforderungen
Bevor es losgehen konnte, musste ich einige Voraussetzungen schaffen:
- Stromversorgung
- Gute Internetverbindung
- Witterungsschutz (in meinem Fall eine kleine Hütte)
Die Kosten im Detail
Hier ein Überblick über die anfallenden Kosten:
Einmalige Kosten
- Standort (Bodenarbeiten, Überdachung, Strom): 3.000 €
- Automat: 8.800 €
Monatliche Kosten
- Strom: 5 €
- SIM-Karte: 20 €
- Kamera-SIM: 3 €
- Versicherung: 10 €
Transaktionskosten
Pro Kartenzahlung fallen etwa 0,18 € Gebühren an.
Mein Fazit
Die Umstellung auf einen Verkaufsautomaten war eine der besten Entscheidungen für mein Geschäft. Zwar war die Anfangsinvestition hoch, aber die Vorteile überwiegen deutlich. Besonders die Sicherheit und die smarten Funktionen haben mir den Alltag erleichtert.
Falls du Fragen hast oder mehr über meine Erfahrungen wissen möchtest, findest du mich auf Instagram. Lass uns dort weiterdiskutieren!